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Naturwissenschaftlicher Verein Osnabrück:

Omega Centauri (Titel)Omega Centauri NGC5139,
Kugelsternhaufen oder Zwerggalaxie?

Bericht von Dr. Burkhard Lührmann, Dezember 2023

Auf einer Astrofarm wie der Rooisand Desert Ranch in Namibia sind nicht nur die Nächte attraktiv. Auch am Tage lassen sich astronomische Beobachtungen durchführen. Dazu gehört in jedem Falle die visuelle Untersuchung der Sonnenoberfläche. Schnell ist ein Teleskop mit Sonnenfilter zwischen Palmen und neben dem Pool aufgebaut.

Unsere Sonne ist ein einzelner Stern. Noch interessanter wird es aber, wenn sich sehr viele Sterne auf einem Haufen befinden. Hierzu warten wir wieder auf die Nacht und gehen auf die Suche nach einem Kugelsternhaufen, aber nicht irgendeinem, sondern nach dem größten von der Erde aus sichtbaren.

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Running Chicken Nebula IC 2944 und IC 2948

Bericht von Dr. Burkhard Lührmann, August 2023

Die astronomische Beobachtung und Fotografie kann hier in kalten Nächten bisweilen anstrengend und unangenehm sein. Ganz anders verhält es sich in Namibia auf der Rooisand Desert Ranch [1]. Im dortigen Herbst 2022 umschmeichelten mich drei Wochen wohl temperierte Nächte und jeglicher erdenkbarer Komfort am Tage. Um Sonnenterrasse und Pool gruppieren sich Restaurant, Bar und diverse gemütliche Rückzugsorte unter schattigen Dächern zur Datenaufarbeitung der jeweils vergangenen nächtlichen Messungen. Grüne und blühende Gartenanlagen lassen kaum vermuten, dass man sich auf 1.200 Metern Höhe inmitten der Dornbuschsavanne befindet. Genau hier begebe ich mich auf die Suche nach dem Rennenden Huhn.

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Die Freiheitsstatue zwischen ihren Sternhaufen:
Statue of Liberty Nebula NGC 3576,
Starburst-Region NGC 3603 und Umgebung

(Bericht von Dr. Burkhard Lührmann, Januar 2023)

In meinem Bericht „Eta-Carinae-Nebel NGC 3372“ [1] hatte ich bereits beschrieben, wie ich in Namibia im dortigen Herbst 2022 drei Wochen auf der Rooisand Desert Ranch [2] verbringen durfte. Obwohl die Farm sehr abgelegen inmitten der Dornbuschsavanne liegt, herrschen hier auf 1.200 Metern Höhe ideale Bedingungen zur Sternenbeobachtung. Wie in einer traumhaften Oase lassen sich die Objekte der südlichen Milchstraße unter Palmen anvisieren.

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Im Reich der Superlativen:

Eta-Carinae-Nebel NGC 3372

Bericht von Dr. Burkhard Lührmann, Dezember 2022

Im Mai und Juni 2022 hatte ich die glückliche Möglichkeit, drei Wochen in Namibia auf der Rooisand Desert Ranch zu verbringen. Die Farm lässt sich von Windhoek aus in südwestlicher Richtung in etwa vier Autofahrtstunden über Sandpisten erreichen.

In der dreiwöchigen Aufenthaltszeit boten sich meinem Vereinskollegen Werner und mir insgesamt 18 sternenklare Nächte für astronomische Beobachtungen der südlichen Milchstraße. Die auffälligste Region befindet sich im Sternbild Carina. Es handelt sich um den Eta-Carinae-Nebel NGC 3372, einem der größten diffusen Nebel an unserem Himmel.

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IC 1396, Nebel oder Sternhaufen?

(Bericht von Dr. Burkhard Lührmann, Oktober 2022)

Ich hatte bereits über Beobachtungen vom kosmischen Fragezeichen NGC 7822 auf dem Westhavelländer AstroTreff 2021 (WHAT) in Gülpe berichtet. Glücklicherweise bot sich in fünf Nächten des 10-tägigen Ausflugs noch genügend astrofotografische Zeit für weitere Objekte. Hierzu gehörte der Sternhaufen und Nebelbereich IC 1396.

Der Himmelsbereich zwischen den Sternbildern Cepheus, Lacerta (Eidechse) und Cygnus (Schwan) ist ein beliebter Beobachtungsausschnitt der spätsommerlichen Milchstraße.

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Barnards Stern - Ein Fixstern, der nicht fix ist

Bericht von Dr. Gerold Holtkamp, 13. Juli 2022        

Barnards Stern [oder Barnards Pfeilstern] ist mit einer Entfernung von etwa 6 Lichtjahren der uns nächste Einzelstern. Nur das Mehrfachsystem α-Centauri liegt näher. Er ist ein Roter Zwerg und hat eine scheinbare Helligkeit von 9,54 mag [1]. 2018 gab das ESO die Entdeckung eines Exoplaneten bekannt, der Barnards Stern mit der etwa dreifachen Erdmasse in 233 Tagen umkreist [2].

Natürlich ist Barnards Stern auch von Osnabrück beobachtbar. Dafür muss man nicht extra nach Namibia reisen. Aber wenn man schon mal unter einem dauerklaren Himmel fotografiert, kann man auch Barnards Stern und seine Umgebung aufnehmen. (-mehr-)



Sternenhimmel über Roissand

Bericht von Dr. Gerold Holtkamp, 18.6.2022           

In Namibia, fernab von der Zivilisation und damit allen künstlichen Lichtern, gibt es die Astro-Farm Rooisand. Hier als Astronom genau am richtigen Ort ist.Man muss auch nicht seine umfangreiche - und schwere - Ausrüstung für tiefere Einblicke in den südlichen Himmel mitbringen. Die wird einem von Deep Sky Safaris zur Verfügung gestellt. Ich war mit unserer Gruppe von sieben Astronomen aus Osnabrück vom 26. Mai bis zum 1. Juni 2022 „auf“ Rooisand. Es war ein Erlebnis!
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Beobachtungen nach der Durststrecke: Letzte Winternächte 2021/22
Beitrag von Dr. Burkhard Lührmann, März 2022

Nach Monaten schlechten Wetters, in denen sinnvolle astronomische Beobachtungen kaum oder gar nicht möglich waren, entwickelte sich Ende Februar/Anfang März 2022 eine Wetterlage, die uns in und um Osnabrück viele klare Nächte bescherte, die - ein zusätzlicher Vorteil - um Neumond herum lagen. Endlich konnten wir Astronomen von der Astro-AG die lange Durststrecke hinter uns lassen. Einer davon ist Burkard Lührmann.  (-mehr-)



                                    ------------ Astronomie in Zeiten des Coronavirus ------------


NGC 7822, das kosmische Fragezeichen?

Bericht von Dr. Burkhard Lührmann, November 2021

Endlich! Pandemiebedingt konnte nach zwei Jahren wieder der Westhavelländer AstroTreff (WHAT) in Gülpe offiziell vom 3. bis 5. September 2021 stattfinden. Glücklicherweise war nach elf Neumondphasen mit mäßigen bis schlechten Wetterbedingungen im Osnabrücker Land gerade für den Zeitraum des 10. WHATs auch überdurchschnittlich gutes Astronomiewetter prognostiziert worden. Da Neumond erst in der darauf folgenden Woche lag, reiste ich nicht nur schon am 31. August an, sondern dehnte meinen Astrourlaub auch bis zum 9. September aus. Es sollten sich fünf Nächte einstellen, die für meine Astrofotografie verwertbar waren, wenn auch immer wieder mit plötzlich aufkommenden Nebelbänken zu kämpf



Der Pacman-Nebel NGC 281

Bericht von Dr. Burkhard Lührmann, Oktober 2021

Das gute Astronomiewetter Anfang Herbst 2020 gab mir die Chance, neben drei anderen Beobachtungsobjekten (Gamma-Cygni-Komplex mit LBN 234, Mondsichel-Nebel NGC 6888 und Höhlen-Nebel Sh2-155) auch den Emissionsnebel NGC 281 astrofotografisch zu beobachten. Sollte es sich hierbei um ein gefräßiges Weltraumtierchen handeln?

(-meh


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Das Weltraumspektakel im Höhlen-Nebel Sh2-155

Bericht von Dr. Burkhard Lührmann, März 2021

Da sich Anfang Herbst 2020 aufgrund außergewöhnlich guten Astronomiewetters neben den Untersuchungen des Gamma-Cygni-Komplexes (siehe gleichnamiger Bericht) noch weitere Belichtungszeiten anboten, warf ich mein astrofotografisches Auge auf ein nicht ganz so häufig beobachtetes Objekt in der nördlich benachbarten Konstellation Cepheus: Den Höhlennebel Sh2-155. Was für ein Weltraumspektakel!

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Den Schleier im Orionnebel lüften

Bericht von Dr. Andreas Hänel, 16.Januar 2021

Am 12. Januar 2021 sollte es - anders als in vergangenen Monaten - ausnahmsweise einmal halbwegs klar werde. Die Chance wollten Gerold Holtkamp und ich nicht ungenutzt lassen. Fast bis Mitternacht blieb der Himmel dann auch ohne Wolken.
Der Orionnebel Messier 42 ist immer wieder ein beliebtes astronomisches Fotoobjekt, eine gigantische Gas- und Staubwolke, in der neue Sterne entstehen. Viele der jungen Sterne sind noch in den Wolken verborgen und nur die Infrarotstrahlung vermag sie zu durchdringen.
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Der Gamma-Cygni-Komplex
Bericht von Dr. Burkhard Lührmann, November 2020

Einer der interessantesten Himmelsbereiche, den ich in den letzten drei Jahren mehrmals astrofotografisch betrachtet habe, ist die Region um den hellen Stern Sadr. Dieser Name stammt aus dem Arabischen und bedeutet „Brust“. Somit liegt er im Herzen des Sternbildes Schwan (lat. Cygnus). Die in der Milchstraßenebene befindliche Sadr-Region weist einen reichen Komplex aus Staubwolken und leuchtenden Nebeln auf. Ich werde dieses bis zum Mondsichel-Nebel reichende Gebiet im Folgenden als Gamma-Cygni-Komplex bezeichnen. Es beherbergt eine Reihe von bemerkenswerten Deep-Sky-Objekten. Begeben wir uns auf Objektsuche.

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Plejaden, Sept. 2020, Aufnahme: Werner Wöhrmann
Schnappschüsse?
Bericht von Werner Wöhrmann, 24.9.2020

Wie man hört, sind Astroaufnahmen, welche unter 3 Std. belichtet sind, Schnappschüsse. Anders als bei unseren fast professionell arbeitenden Astrofreunden sind es bei mir bescheidene viel zu kurz belichtete Fotos. Aber es kommt ja auf den Spaß bei der Sache an.

In den vergangenen Tagen bot es sich wegen des klaren nächtlichen Himmels an, einige Zeit in meiner Gartensternwarte zu verbringen.

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Wolf 359, Sonde New Horizons, NASA, 23.4.2020
Die unterschiedlichen Ansichten des Sterns Wolf359

Bericht von Dr. Gerold Holtkamp, 21.6.2020

Am 19. Januar 2006 startete die Raumsonde New Horizons, um Pluto und später einen weiteren Kleinplaneten des Kuipergürtels, genannt Arrokoth, zu besuchen. New Horizons hat eine Geschwindigkeit, mit der sie unser Sonnensystem verlassen kann. Sie ist heute nach über 14 Jahren Flug bereits so weit von uns entfernt, dass ihre Funksignale über 6 Stunden benötigen, um uns zu erreichen. In dieser Entfernung stellt sich für New Horizons der Sternenhimmel bereits anders dar als für uns auf der Erde: Nahe Sterne verändern ihre Position gegenüber weiter entfernten.

Um dies auch für uns auf der Erde zu zeigen, hat die NASA New Horizons am 23. April 2020 auf den Stern Wolf 359 - 7,78 Lichtjahre entfernt - ausgerichtet und drei Aufnahmen erstellt. Wir von der Astro AG haben an unserer Sternwarte am 26. April 2020 ebenfalls eine Aufnahme von Wolf 359 erstellt. (-mehr-)


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Eulennebel (M97) und M108

(Bericht von Dr. Burkhard Lührmann, April 2020)

Nach vielen Monaten stellten sich Ende März 2020 endlich wieder einige aufeinander folgende sternenklare Nächte ein, sodass ich meine Balkonsternwarte westlich von Osnabrück aufbaute. Da jeder weiß, dass im Frühjahr für großflächige Emissions- und Reflexionsnebel, auf welche ich mich mit einer maximalen Brennweite von 1000mm spezialisiert habe, eher Saure-Gurken-Zeit besteht, sollte die Motivwahl unter den dafür zahlreichen sichtbaren Galaxien und planetarischen Nebeln auf eine Kombination scheinbar nahe gelegener Objekte fallen. Auf diese Weise würde das relativ große Bildfeld zumindest besser ausgefüllt werden. So kamen die Messier-Objekte M97, auch Eulennebel genannt, und M108, eine Spiralgalaxie, zur Auswahl.

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Supernova SN 2019ehk in M100, 11.5.2019, Aufnahme: Thomas Hänel
M100 mit und ohne Supernova

Letztes Jahr hatten einige von uns eine Supernova in M100 aufgenommen (-Bericht aus vom 2019-). Dieses Jahr, Anfang April 2020,konnte Thomas Hänel endlich eine Vergleichsaufnahme ohne die Supernova machen. Zum schnellen Vergleich sind die Aufnahmen als sog. Animated GIF zusammengefasst: Ein Übersichtsbild mit den Nachbargalaxien und ein Zoom auf den Kern mit nur um Faktor 2 verringerter Originalauflösung. Die neue Aufnahme besteht aus 22 Einzelbildern, ansonsten sind die Daten so, wie bei der Aufnahme im Vorjahr.

(-hier geht's zu den GIFs-)


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Nordamerikanebel (NGC7000)
(Bericht von Dr. Burkhard Lührmann, Januar 2020)

Über den WestHavelländer AstroTreff (WHAT), der für unsere Astronomische Arbeitsgemeinschaft des Naturwissenschaftlichen Vereins Osnabrück (NVO) immer einer der Höhepunkte des Jahres bedeutet, wurde bereits im September 2019 berichtet. Das Problem bei der Beobachtung von Deep Sky-Objekten auf Teleskoptreffen liegt darin, dass der potentielle Beobachtungszeitraum vorher festgelegt wird und man nicht weiß, ob das Wetter in den Nächten mitmacht.

So dachte ich mir, dieses Mal auf dem 9. WHAT kein allzu kompliziertes Objekt aufs Korn zu nehmen. D.h. es sollte während der astronomischen Dunkelheit durch den Meridian laufen, weit über dem Horizont stehen und für fotografische Verhältnisse relativ hell und groß sein. Meine Wahl fiel auf NGC 7000, den Nordamerikanebel.

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NGC 2264 mit Konusnebel

(Bericht von Dr. Burkhard Lührmann, Februar 2019)

Nach mehr als drei Monaten wurden zum 25. bis 27. Februar 2019 im Osnabrücker Raum endlich wieder drei klare Nächte hintereinander prognostiziert. Und es traf zu!

Meine astronomische Vorliebe gilt insbesondere der Fotografie von großflächigen Emissions- und Reflexionsnebeln. Diese sind leider fast nur in den Himmelsbereichen der Milchstraßenscheibe zu finden. Da man sich Ende Februar ab Beginn der astronomischen Dunkelheit bereits wieder deutlich von der Winter-Milchstraße entfernt, können nur die ersten Nachthälften genutzt werden. Meine Wahl fällt auf ein sehr interessantes Gebiet, das in der Wissenschaft mit dem Katalognamen NGC 2264 beschrieben wird. (-mehr-)

Der Quallennebel (IC 443), Aufnahme Burkhard Lührmann, Febr. 2018
Der Quallennebel (IC 443)

(Bericht von Dr. Burkhard Lührmann, Februar 2018)

Die Fotografie, insbesondere die Reisefotografie ist für mich schon seit Kindertagen ein reizvolles Beschäftigungsfeld gewesen. So waren es auch Fotos von Sternen, der Milchstraße und kosmischen Nebeln, so genannten Deepsky-Objekten, die vor knapp drei Jahren dazu führten, dass ich begann, mich mit der Astronomie zu befassen. Von Anfang an war klar, dass es auf die Astrofotografie hinauslaufen würde. Dieser Unterbereich innerhalb der Amateur-Astronomie ist für mich besonders interessant und vielfältig. Er lässt sich zunächst mit relativ einfachen Mitteln betreten und später immer weiter erobern.
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Orionnebel, Febr 2016
Orionnebel noch im Februar 2016 fotografisch erfasst!

(Bericht Dr. Burkhard Lührmann, März 2016)

Für jeden Anfänger in der Astrofotografie bietet sich der Orionnebel als erstes Zielobjekt an. Aufgrund seiner Helligkeit und Ausdehnung ist er in klaren Winternächten bereits mit bloßem Auge im Sternbild Orion unterhalb des Oriongürtels als verwaschener Fleck erkennbar. Zu Zeiten des Neumondes waren die Wetterverhältnisse im neuen Jahr 2016 bisher leider überwiegend ungünstig. Am 27.02. bot sich für Burkhard Lührmann am Oldendorfer Berg aber die Gelegenheit für fotografische Aufnahmen in klarer kalter Nacht.
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