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Naturwissenschaftlicher Verein Osnabrück:

Kosmische Cirren in der Milchstraße

Beitrag von Jens Paul, 15. September 2023


NGC 6960 (rechts im BIld) ist Teil des Überrests einer Supernova-Explosion. Diese Supernova ereignete sich vor ca. 8000 Jahren in einer Entfernung von ca. 2400 Lichtjahren im Sternbild Schwan (Cygnus). Durch sie bildete sich ein mittlerweile etwa 3° großer, reich strukturierter Komplex aus Emissions- und Reflexionsnebeln. Dieser Komplex ist als Cirrusnebel oder Schleiernebel bekannt.

NGC 6960 wird auch oft als Hexenbesennebel bezeichnet. Visuell ist er mit mittleren Teleskopen und einem OIII-Filter sichtbar. Der helle Stern 52 Cygni, der mit bloßem Auge an dunklen Orten beobachtet werden kann, ist nicht Bestandteil des Supernova-Überrests, sondern mit lediglich 200 Lichtjahren Entfernung deutlich näher. Andere helle Teile des Cirrusnebels sind als NGC 6974, NGC 6979, NGC 6992, NGC 6995 und IC 1340 katalogisiert. Diese sind hier nicht abgebildet.

Für das Bild wurden Aufnahmen in zwei Filtern mit insgesamt über 5 Stunden Belichtungszeit kombiniert.

 

Für die Aufnahme verwendete Ausrüstung:

Teleskop: Explore Scientific 102/714 Triplet APO mit Flattener

Kamera: ZWO ASI 071 Pro

Montierung: Skywatcher EQ8

Guiding: Leitrohr TS 60/260 mit MGEN 2

 

Aufnahmedaten:

22 x 600s - Gain 50, Offset 20 mit Optolong L Ultimate Dual Schmalbandfilter

22 x Darks

70 x Bias

1 x Sky-Masterflat

 

87 x 60s - Gain 50, Offset 20 mit Baader UV-IR-Luminanz-Filter

50 x Darks

70 x Bias

1 x Sky-Masterflat

 

Aufnahmesoftware: SharpCap und APT

Platesolving: ASTAP

Bildbearbeitung: Pixinsight




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