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Naturwissenschaftlicher Verein Osnabrück:

Sternwartenbesuch der Astro-AG der Ursulaschule am 20.4.2018

(Bericht von Dr. Gerold Holtkamp)

So schöne Sonnenuntergänge wie auf diesem Foto kann man an unserer Sternwarte draußen auf dem Oldendorfer Berg erleben. Das ist sehr schön ……

Sonnenuntergang an der Sternwarte April 2018, Aufnahme Jörg Große-Kracht

Aber nicht, wenn man Sterne beobachten will. So wie wir und unsere Besucher, die Schülerinnen und Schüler von der Astro-AG der Ursulaschule, am Freitagabend 20. April 2018. Es waren etwa 20 SchülerInnen des 10. Jahrgangs angekündigt. Es kamen etwas verteilt über den Abend 25 Personen, wenn man die Fahrer der Fahrgemeinschaften mitzählt, die natürlich auch beobachten durften. Zum Glück sah der Himmel am Besuchstag nicht ganz so schön, dafür aber etwas klarer aus. Die freien Stellen waren in der Überzahl. Fast alles, was wir beobachten wollten, blieb von Wolken verschont.

Zu Beginn, als noch keine Sterne am Himmel waren, gab es ein Gruppenfoto (auf dem allerdings längst nicht alle SchülerInnen zu sehen sind) als Erinnerung an einen hoffentlich beeindruckenden Beobachtungsabend.
Sonnenuntergang an der Sternwarte April 2018, Aufnahme Jörg Große-Kracht
Von unserer Astro-AG waren fünf Mitglieder gekommen: Jörg G.-K., Jens M., Martin, Werner, Gerold. Draußen hatten wir ein Dobsen Spiegelteleskop und ein Spektiv aufgebaut, drinnen wurde mit dem Cassegrain und dem Refraktor beobachtet. Die Reaktionen und Rückmeldungen, die wir bekommen haben, waren durchweg positiv, was uns sicher machte, dass unser gewähltes Konzept richtig war. Vom nahen Objekt (Mond) sind wir über Doppelsterne (Alamak, Castor) bis hin zu fernen Galaxien (M81/M82) immer weiter hinaus ins Weltall gegangen. Da z.B. jeder auch einmal selbst mit der Feinsteuerung das große Teleskop über die Mondkrater fahren, die Fokussierung einstellen oder die große Sternwartenkuppel nachfahren durfte, war das Beobachtungserlebnis schon sehr unmittelbar. Die hereinbrechende Nacht draußen tat ihr Übriges.

Als gewissermaßen krönenden Abschluss haben wir dann noch den Kugelsternhaufen M13 im Herkules gezeigt, der neben dem Mond mit seinen beeindruckenden Kratern die meisten „OOOHHHs“ bekommen hat. Von 21 bis 23 Uhr (mehr als zwei Schulstunden!) haben die SchülerInnen mit uns den Himmel erkundet, und das nicht mit ein paar Klicks im Internet, sondern unmittelbar unter dem Sternenhimmel über dem Osnabrücker Land.




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