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Naturwissenschaftlicher Verein Osnabrück:


Zur Dynamik auf der Sonne

Bericht von Dr. Thomas Kunzemann, 7. Juni 2023

Viele Beobachter halten die Sonne für einen relativ langweiligen Stern. Es gibt zwar Fleckengruppen, die sich im Lauf der Zeit bewegen und die Anzahl, Form und Größe ihrer Einzelflecken verändern. Ebenso erkennt man bei der Beobachtung im H Alpha Licht bei 656 nm auf den ersten Blick auch keine Bewegung bei Filamenten und Protuberanzen. Dennoch spielen sich auf unserer Sonne hochdynamische Vorgänge ab.
(-mehr-)



Die Metamorphose eines Filamentes auf der Sonne

Bericht von Dr. Thomas Kunzemann, 26. Juni 2022

Zu den beeindruckendsten Phänomenen auf der Sonnenoberfläche gehören Filamente und Protuberanzen. Allerdings lassen sie sich nur im Licht des angeregten Wasserstoffs bei einer Wellenlänge von 656 Nanometern mit entsprechenden schmalbandigen Filtern beobachten. Filamente und Protuberanzen sind im Grunde nur zwei verschiedene Aspekte derselben Struktur, nämlich von gewaltigen Plasmaströmungen entlang magnetischer Feldlinien. (-mehr-)




Beobachtungen nach der Durststrecke: Die Entwicklung der aktiven Regionen AR 2957 und AR 2960

Bericht von Dr. Thomas Kunzemann, 14.3.2022

Nach Monaten schlechten Wetters, in denen sinnvolle astronomische Beobachtungen kaum oder gar nicht möglich waren, entwickelte sich Ende Februar/Anfang März 2022 eine Wetterlage, die uns in und um Osnabrück viele klare Nächte bescherte, die - ein zusätzlicher Vorteil - um Neumond herum lagen. Endlich konnten wir Astronomen von der Astro-AG die lange Durststrecke hinter uns lassen. Einer davon ist Thomas Kunzemann. (-mehr-)


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Sonnefinsternis 10.6.2021, Aufnahmen: Werner Wöhrmann
Partielle Sonnenfinsternis am 10.6.2021 - verteilt gemeinsam
Bericht von Gerold Holtkamp, 17. Juni 2021
(-nach einer Idee von Werner Wöhrmann-)

In diesem Jahr 2021 hatten wir Sonne satt von einem fast wolkenlosen Himmel! Der Mond sollte die Sonne in Osnabrück von 11:25 und 13:35 Uhr bedecken. Die maximale Bedeckung würde mit 15,8% um 12:28  Uhr erreicht.
Aber, der Schatten der Corona-Pandemie war noch so lang, dass wir uns nicht an eine öffentliche Beobachtung gewagt hatten. So musste jeder zwangsläufig mehr oder weniger alleine beobachten. Aber über WhatsApp wurde das Erlebnis geteilt! In Echtzeit!

(-Hier geht's zu allen Beobachtern.-)


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Positionsbestimmung von Sonnenflecken mit dem Programm SunMap
Bericht von Wilhelm Witte, 12. November 2020

Da an meinem Wohnort im Winter die Sonne gerade mal auf dem First des Nachbarreihenhauses entlang schrammt und immer wieder von einem Schornstein oder Baum verdeckt wird, komme ich nur schwer zu brauchbaren Sonnenfotos zur Berechnung der Sonnenflecken in „Sun Map“, einem Programm* zur Positionsbestimmung von Sonnenflecken. Wie schön ist es da, einen freundlichen Astrokameraden zu haben, der aushelfen kann. Für die Berechnung schickte mir Werner Wöhrmann einige Fotos von der Sonnenfleckgruppe (NOAA Nr.12781) vom 7. und 8.11.2020 (s. a. Bericht von Werner). Also machte ich mich an die Arbeit. (-mehr-)



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Sonne imH-Alpha-Licht, 7.11.2020, Aufnahme: Werner Wöhrmann
Sonnenflecken im Weiß- und H-Alpha-Licht
Bericht von Werner Wöhrmann, 10. November 2020

Nach endlos langer Zeit entwickelte sich Anfang November 2020 wieder eine größere Sonnenfleckengruppe. Das eigentliche Fleckenminimum war seit dem Frühjahr vorbei. Erst am 07.11.20 hatte ich die Möglichkeit zur Beobachtung. Gegen Mittag, wegen des hohen  Sonnenstandes, rollte ich das Dach meiner Sternwarte zur Seite und bereitete meinen Refraktor APO 107/700 für die Weißlichtbeobachtung vor.  (-mehr-)



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Dynamische Protuberanzen am 1. Juni 2020

(Bericht von Werner Wöhrmann, 4.6.2020)
 
Wie meistens, wenn die Sonne vom klaren Himmel scheint, öffne ich das Schiebedach meiner Sternwarte (s. a. Bericht vom 28.4.2020) und werfe einen Blick durch meine Teleskope auf unsere Sonne. Den Refraktor, ein APO 107/700, rüste ich mit einem Daystar Quark Sonnenfilter für die H-alpha Beobachtung aus. Vor das C11 Teleskop kommt ein Weißlichtfilter. Einen Sonnenflecken konnte ich nicht entdecken. Aber als ich durch den Refraktor schaute, war ich doch überrascht. Donnerwetter, dachte ich, da lohnt sich ein Foto. (-mehr-)


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Gartensternwarte, Aufnahme Werner Wöhrmann, 20.4.2020
Sonne im H-Alpha- und Weißlicht

(Bericht von Werner Wöhrmann, 28. April 2020)

Die Sonne ist in ihrem Aktivitätsminimum. Aber Protuberanzen (Gasausbrüche) sind fast immer zu sehen. Sie bilden sich in der Chromosphäre.  Im April 2020 hatten wir eine Schönwetterperiode.
Da wollte ich doch einige Fotos von Sonnenaktivitäten machen. Für die Aufnahmen im H-Alpha-Licht benutzte ich einen Refr. APO 107/700, einen Daystar Quark und eine Canon 5D, ISO 100, Belichtungszeiten 06“ bis 1“. Die Zeiten scheinen lang, aber mit Quark ist es so richtig.

(-mehr-)


Neulich auf der Sonne
Bericht von Wilhelm Witte, 15. Juni 2019   
Text und Berechnungen: Wilhelm Witte, Fotos: Werner Wöhrmann

Ein Sonnenfleck im Minimum des 24. Zyklus der Sonne über 8 Tage beobachten und  fotografieren zu können hat schon etwas mit Glück zu tun, aber auch mit Fleiß und Mühe. Das alles hatte unser Astrokamerad Werner Wöhrmann. Mit seinem 100/1500 Refraktor, benötigte Filter (Nie ohne Filter die Sonne beobachten!) und seiner Kamera Canon 600D in seiner kleinen aber feinen Sternwarte machte er 8 Tage hintereinander Fotos vom Sonnenfleck AR2738, in der Zeit vom 8.4.19 bis zum 17.4.19 (Zwei Tage war schlechtes Wetter). (-mehr-)

Sonnenteleskope, 2018, Aufnahme Werner Wöhrmann
Sonnenbeobachtung im Minimum
(Bericht von Werner Wöhrmann, 9. Mai 2018)

Obwohl wir auf ein Aktivitätenminimum zugehen, schaue ich gewohnheitsmäßig häufig auf die Sonne. Meistens ist sie in dieser Zeit bis auf einige winzige Proputeranzen sauber wie geputzt. Daher war ich doch sehr überrascht, als ich am 09.05.18 durch das Okular meines PST* geschaut habe. Erwartet habe ich nichts. Aber da stand sie. Eine Protuberanz wie in besten Aktivitätstagen.
Also schnell etwas umgebaut, wegen der Stabilität, und meine Cannon 600 angeschraubt.
(-mehr-)




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