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Naturwissenschaftlicher Verein Osnabrück:



Der eilige Besucher: Komet C/2022 E3 (ZTF)

Bericht zusammengestellt von Gerold Holtkamp, Februar 2023

Der Komet C/2022 E3 (ZTF) wurde am 2. März 2022 von der Zwicky Transient Facility (ZTF) am Palomar-Observatorium in Kalifornien entdeckt. Er ist ein langperiodischer Komet aus der Oortschen Wolke. Er sollte eine Helligkeit von bis zu 5 mag erreichen. Wir waren gespannt. Leider war das Wetter fast immer gegen uns. Aber mehreren Mitgliedern unserer Astro-AG sind trotzdem interessante Aufnahmen gelungen.
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Sternbedeckung durch den Asteroiden (2323) Zverev am 10.12.2021

Bericht von Dr. Andreas Hänel, 22.12.2021

Angeregt durch Dr. Eberhard Bredner wollte ich auch einmal versuchen, eine Sternbedeckung zu beobachten. Auf seinen Hinweis sollte am 10. Dezember der Asteroid (2323) Zverev den Stern TYC 1788-00301-1, alias SAO 75874 bzw. BD +23 443 (Bonner Durchmusterung), im Sternbild Widder bedecken. Da der Asteroid nur 15.3 mag hell ist, würde er nicht zu sehen sein und den 9.5 mag hellen Stern regelrecht „ausknipsen“. Das Besondere für mich war, dass die zentrale Bedeckung genau über unseren Garten verlaufen würde – das sollte doch mal einen Versuch wert sein! Zudem war auch ausnahmsweise mal klares Wetter angesagt.
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Komet C/2021A1 Leonard, 9.12.2021, Werner Wöhrmann
Der Komet C/2021 A1 Leonard

Kurzbericht von Werner Wöhrmann, 9.12.2021

Der Komet C/2021 A1 Leonard steht zur Zeit von 4 Uhr bis zur Dämmerung günstig am Osthimmel. Schon länger verhinderten Wolken und Nebel eine Sichtung. Morgens um 5:30 war das anders ....

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Perseidenjagd in Icker am 9., 10. und 12./13.8.2020

Bericht von Werner Wöhrmann, 16.8.2020

Um sicher einige Perseiden fotografisch einzufangen, begann ich schon am 09.08.2020 mehrere Aufnahmen zu machen. Meine Ausrüstung:
Canon 600D mit 32mm Objektiv auf mechanischer Nachführung,  30 Sek Belichtung, 800 ISO
Canon 5D auf einfachem Stativ, 15 Sek Belichtung, 1000 ISO

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Perseidenjagd am Deich am 12./13.8.2020
Bericht von Carsten Debbe, 15.8.2020

Martin Steinbeißer war am 12. bereits am Abend losgefahren. Ich kam dann einige Zeit später in der Nacht nach, nachdem ich mir die Wettervorhersage für Melle angesehen habe (Die war ernüchternd - nur Wolken). Unser Beobachtungsplatz war dann in Langwarden am Deich. Das ist gegenüber von Bremerhaven.

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Die Venus - sie kommt uns immer näher!

(Bericht von Thomas Hänel, 11.6.2020)

Dass man durch Corona abends an seine Wohnung gebunden war, hatte auch Vorteile: so konnte ich zum Beispiel halbwegs regelmäßig abends von meiner Terrasse aus Aufnahmen von der Venus machen über ca. einen Monat. Diese sind jeweils mit Maksutov-Teleskop (127mm/1900mm) und Guiding-Kamera (keine Farbkamera) entstanden. Bei der Bildbearbeitung kam die sogenannte Lucky-Imaging Technik zu tragen: dabei wird ein Video von einem Planeten gemacht, die Einzelbilder werden nach Qualität geordnet, die besten herausgepickt und dann kombiniert. Damit kann die Auswirkung der Erdatmosphäre auf das Bild reduziert werden.
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Astronomie mit dem Fernglas

Bericht von Werner Wöhrmann, 26.5.2020

Am 22 Mai 2020 begegnete der innerste Planet Merkur der Venus am Abendhimmel. Sichtbar mit dem bloßen Auge in der Dämmerung zwischen 22 und 23 Uhr. Venus einfach, da -4,2 mag hell. Merkur - 0,5 mag. Das ist in der Dämmerung nicht einfach. Ein weiteres Problem. Das Ganze findet dicht am Horizont statt. Gewöhnlich behindert eine Dunstschicht am Horizont die Sicht erheblich. In Coronazeiten ist die Luft wohl sauberer. Ein freier Blick nach Nord/West ist Voraussetzung. Mit dem Fernglas aber sicher zu sehen.
Ich wollte Merkur auf dem Weg zur Venus begleiten und begann mit der Beobachtung schon am 20. Mai.  (-mehr-)

Merkurtransit 11.11.2019, Aufnahme Thomas Grunge
Der Merkur-Transit an der Sternwarte des NVO

Bericht von Carsten Debbe, 13.11.2019
mit eigenen Bildern und von Thomas Grunge

Am 11.11.2019 war von mir die Beobachtung des Merkur-Transit an der Sternwarte des NVO auf dem Oldendorfer Berg angesetzt. Nach längeren Überprüfungen verschiedener Wettervorhersagen, mit eventuellem Ortswechsel in Richtung Hameln, entschloss ich mich, die Beobachtung doch an der Sternwarte durchzuführen.

Gegen 12.30 begann ich, 3 Teleskope vorzubereiten. Je eine Kamera am 127mm-Refraktor, am C 8 und am 80mm-Refraktor bei 800mm Brennweite. Der 127/1800mm-Refraktor wurde mit einem Sonnenprisma bestückt. Das C 8 und der 80mm-Refraktor jeweils mit einer Sonnenfilter-Folie. Zudem konnte das Live-Bild vom 80er am Laptop beobachtet werden. (-mehr-)


Komet Wirtanen – Der schnelle Besucher am Winterhimmel
(Bericht von Dr. Andreas Hänel 13.12.2018)

Da es in den letzten Tagen leider immer nur kurze Wolkenlücken gab, hat Andreas den Kometen immer nur mit stehender Kamera auf Stativ, einem lichtstarken 30mm/1,4-Objektiv und kurzen Belichtungszeiten von 6 - 8 s bei 800 ISO ablichten können. Auf den Fotos fällt der Komet sofort durch seine grüne Färbung auf.

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Beobachtung von Komet Wirtanen am 10. Dez. 2018
Bericht von Werner Wöhrmann am 11.12.2018

Da ich am 10.12.2018 Aufnahmen vom Kometen Wirtanen aus unserer Gruppe gesehen habe, hoffte ich auf Wolkenlücken am bedeckten Himmel. Gegen 22 Uhr waren einige Lücken da. Also warm anziehen und raus zu meiner kleinen Gartensternwarte. Dach wurde schnell abgerollt, Kamera mit einem 300mm Objektiv auf einen Kugelkopf geschraubt - befindet sich an meiner Montierung - und scharfstellen. Aber keine Sterne da. Es beginnt zu regnen. Also, Dach wieder zu. Aber es kommen neue Wolkenlücken.
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Komet 64P/Swift-Gehrels, Aufnahme Burkhard Lührmann 2.11.2018
Komet 64P/Swift-Gehrels

(Bericht von Dr. Burkhard Lührmann, 4.11.2018)

Im Rahmen eines mehrjährigen Mosaik-Projektes des Nordhimmels wurde von mir am 2.11.2018 gegen 23:00 Uhr ein Himmelsabschnitt im Sternbild Andromeda aufgenommen. Der Bildmittelpunkt 01h00/37°30’, der sich zufällig durch die Mosaikrasterung ergeben hatte, führte dazu, dass die beiden großen Galaxien M31 (Andromeda-Nebel) und M33 (Dreiecks-Galaxie) gleichzeitig ins Bild gelangten.
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Perseiden, Aufnahme: Werner Wöhrmann 12.8.2018
Perseidenerlebnis am 12.8.2018

(Bericht von Werner Wöhrmann, 13.8.2018)

In der Nacht von Sonntag (12.8.) auf Montag sollte der Perseidenstrom seinen Höhepunkt erreichen. Leider war am Sonntag der Himmel fast immer bewölkt. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Gegen 20 Uhr fuhr ich mit wenig Hoffnug zur Sternwarte. Dort waren schon einige Gäste, denen Carsten am 60-cm-Teleskop den Jupiter zeigen konnte. Doch der Himmel zog immer weiter zu. Die Gäste, ca.15 Personen, blieben. Langsam wurde es klarer und ich konnte noch einige Objekte mit dem Teleskop zeigen. (-mehr-)

Mars, 2.8.2018, Aufnahme: Andreas/Thomas Hänel
Auf der Suche nach den Mars-Monden
oder: Wenn der Vater mit dem Sohne

(Bericht von Andreas und Thomas Hänel, 7. August 2018)

Angeregt durch eine Diskussion mit Sternfreundin Marion, wollte ich doch mal versuchen, ob wir die Marsmonde Phobos und Deimos mit dem Teleskop an der Sternwarte aufnehmen können – es sollte eigentlich leicht möglich sein.
Da sich unser Plan, in die Schweiz zu fahren, zerschlagen hatte, konnten mein Sohn Thomas und ich uns am 2. August zur Sternwarte aufmachen.
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Asteroid Midas 19.3.2018
Erdnahe Passage des Asteroiden Midas

(Bericht von Ulrich Landwehr, 14. Mai 2018)

In der Zeitschrift Sterne und Weltraum habe ich am 19.03.2018 einen Hinweis auf die erdnahe Passage des Asteroiden Midas gelesen. Dieser gehört zu den Apollo-Asteroiden, welche die Erdbahn kreuzen können.
In Kurzform:
Durchmesser: 2,2 km
Erdnahe Passage am 21.03.2018 in 35-fachen Abstand Erde-Mond
Scheinbare Helligkeit: ca. 12,7 mag.
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Sternbedeckung durch den Kleinplaneten Brixia
(Bericht von Dr. Gerold Holtkamp und  Dr. Eberhard Bredner, März 2018)

Am Dienstag, 13. Februar 2018, sollte der Kleinplanet (521) Brixia einen Stern bedecken. Vorausberechneter Zeitpunkt war 23:40 Uhr. Die Wetterprognosen waren günstig, was in unseren Breiten ja fast schon etwas Besonderes ist.  Wird ein Stern (eine Sonne !) von einem Kleinplaneten bedeckt, so ist dieses Ereignis mit der Schattenspur einer Sonnenfinsternis vergleichbar. Die Grafik zeigt den Verlauf über Europa. Die (immer mit einer gewissen Unsicherheit behaftete) Vorhersage für eine Bedeckungsbeobachtung wird international veröffentlicht, in diesem Falle lag unsere Sternwarte im Schattenbereich.
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Sternwarte 6.10.2017, 1 Uhr, Foto Carsten Debbe


Sternenfinsternis durch Triton
(Bericht von Dr. Andreas Hänel)

Nach der Sonnenfinsternis eigentlich nichts Besonderes: Der Neptunmond Triton wanderte in der Nacht von Donnerstag auf Freitag vor einem Stern entlang. Natürlich machte uns unser Bedeckungsspezialist Dr. Eberhard Bredner auf das Ereignis aufmerksam. Und dann bekamen wír mit, dass es sich zu einem internationalen Beobachtungsprojekt entwickelte, angespornt dadurch, dass das IR-Flugzeug SOFIA sogar extra von Kaliformien nach Florida verlegt wurde, um von dort über dem Atlantik das Ereignis beobachten zu können.
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Asteroid 2014 JO25, Foto Andreas Hänel, 19.04.2017
Asteroid 2014 JO25 raste an Erde vorbei

- An der Sternwarte konnte der Brocken fotografiert werden -
(Bericht von Dr. Andreas Hänel, 20.4.2017)

Da der Asteroid in ferner Zukunft einmal mit der Erde zusammenstoßen könnte, gilt er als gefährlich und verursachte in den letzten Tagen für einige Medienresonanz. Am Mittwoch (18.4.2017) flog er in einem sicheren Abstand von 1,76 Millionen Kilometern an der Erde vorbei.
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Merkurtransit 9.5.2016, Bild Willi Witte


"Merkurparade" in und um Osnabrück

- mit Bildern von Willi Witte, Carsten Debbe, Uli Landwehr, Werner Wöhrmann, Burkhard Lührmann -
(Bericht von Gerold Holtkamp, der am 9.5.2016 leider arbeiten mußte)

Der Merkurtransit, der Vorbeizug des Planeten Merkur vor der Sonne, am 9.5.2016, wurde selbstverständlich an der Sternwarte des naturwissenschaftlichen Vereins Osnabrück beobachtet, aber nicht nur da! Einige unserer Astro-AG-Mitglieder haben an verschiedenen Orten in und um Osnabrück mit ihren eigenen Instrumenten beobachtet und viele Fotos aus unterschiedlichsten Perspektiven aufgenommen.
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Merkurtransit 2003, Bild Dr. Andreas Hänel
Merkur vor Sonne

Auch in Osnabrück zu sehen
(Bericht Dr. Andreas Hänel 28.4.2016)

Am Montag, den 9. Mai 2016, ereignet sich ein Merkurtransit oder Merkurdurchgang,  der Merkur wandert vor der Sonne entlang. Dabei ist der Merkur nur ein kleiner schwarzer Lichtpunkt, der nicht mit bloßem Auge sichtbar sein wird, auch nicht mit einer Sonnenfinsternisbrille. (-mehr-)

Lovejoy negativ kontrastverstärkt
Komet Lovejoy am Abendhimmel

(Bericht Andreas Hänel)

Am 4.1. konnte der Komet als schwaches Nebelfleckchen westlich des markanten Wintersternbildes Orion im Fernglas gesichtet und mit stehender Kamera aufgenommen werden (aus dem Wohnzimmerfenster und trotz Vollmonds!). Am 7.1 wird er der Erde am nächsten sein (immer noch rund 70 Mio. km weit weg), am 30.1. der Sonne am nächsten (immer noch 193 Mio. km). Deswegen wird er nicht besonders aktiv und hell werden, aber immerhin dürfte er, sobald der Mond nicht mehr stört, so hell sein, dass man ihn bei dunklem Himmel mit blossem Auge sehen sollte. Fotografisch dürfte er dann ein interssantes Objekt werden. (-mehr-)




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