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Naturwissenschaftlicher Verein Osnabrück:

Supernova SN2023bee in der Galaxie NGC 2708

Bericht von Ulrich Landwehr, 19. Februar 2023
mit einem Update vom 23.4.2023

Ein Forumsbericht machte mich auf eine neu entdeckte Supernova aufmerksam. Es handelte sich um ein Objekt mit der Bezeichnung "SN2023bee" vom Typ 1a und ist im Sternbild Hydra in der Galaxie NGC2708 zu finden. Ich fand diese Objekte immer schon spannend, und sie eignen sich hervorragend für mein 14-Zoll-Teleskop. Es ist hierbei wichtig, zeitnah wiederholt Aufnahmen zu machen, um die Helligkeitsentwicklung dokumentieren zu können. Dank meiner Gartensternwarte ist es mir möglich, flexibel auf Wolkenlücken zu reagieren. (-mehr-)



Ein Abend - zwei Objekte

Bericht von Jens Paul, 30.10.2022

Ursprünglich wollte Jens Paul nur NGC 6888 fotografieren. Für einen Test schwenkte er auf Messier 31. Das Testbild mit 120 Sekunden Belichtungszeit war sehr vielversprechend. Es gefiel ihm so gut, dass er Messier 31 später noch einmal anfuhr.

(-mehr-)




Markarjansche Kette mit Nachbarn und Supernova

Bericht von Thomas Hänel, 16.5.2022

Eigentlich sollte es am Sonntagabend (8.5.) nur ein Techniktest für Namibia werden, der Mond hat schon reichlich gestört. Aber als Beiprodukt ist eine Aufnahme der Markarjanschen Kette mit Umgebung entstanden. Die aufgenommene Stelle an der Grenze der Sternbilder Jungfrau und Haar der Berenike ist bekannt für die besonders hohe Dichte an Galaxien.

Und in diesen Galaxien lassen sich gelegentlich Supernovae beobachten. Zum Aufnahmezeitpunkt war die Supernova  SN 2022hrs in der Galaxie NGC 4647 aktiv und ist auch tatsächlich in der Aufnahme unten links zu sehen.

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Markajansche Kette

Bericht von Jens Paul, 6.5.2022

Die Markarjansche Kette ist eine Reihe von Galaxien, die in einer leichten Kurve angeordnet sind. Sie befindet sich im Virgo-Haufen, im Sternbild Jungfrau. Diese Anordnung ist nett zu betrachten und ein idealer Test für meinen stark modifizierten Bresser Pluto Newton.

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IC 450 oder Flaming Star Nebula

Beitrag von Jens Paul, 6.5.2022

Heute ein schönes Objekt, das ich in zwei Nächten am 27.02.2022 und 28.02.2022 aufgenommen habe. Es ist IC 405, ein Emissions- und Reflexionsnebel. Der Stern AE Aurigae in der Mitte regt den ionisierten Wasserstoff (rot) zum Leuchten an. In Blau erscheint kosmischer Staub, der das Licht des Sterns reflektiert, sehr spannend :). Mein Teleskop war nicht gut justiert, was natürlich sofort an den Sternen erkennbar ist. Aufgenommen aus meiner Sternwarte in Ostercappeln.

(-Hier geht's zur großen Aufnahme und den technischen Daten.-)



Wie weit (zurück) kann man von der NVO Sternwarte schauen?

Beobachtung der Quasare QSO J 1723+2243 und SPIT J17210+6017
Bericht von Dr. Gerold Holtkamp, 23.8.2021

Quasare sind extrem. Sie sind extrem weit entfernt. Die Lichtlaufzeit ist oft weit über 12 Milliarden Jahre. Damit sind sie auch extrem alt. Sie sind trotzdem für uns sichtbar, weil sie extrem hell sind. Sie haben typischerweise eine bis zu 1000-milliardenfache Leuchtkraft unserer Sonne. Für die Energiemenge, die sie ausstoßen, sind sie aber auch extrem klein. Der energieerzeugende Bereich hat lediglich die Größe unseres Sonnensystems. Das Bild eines Quasars ist zudem auf den ersten Blick extrem unspektakulär, nämlich lediglich ein matt heller Punkt, wie ein schwacher Stern. Wenn man sich aber vor Augen führt, was man da eigentlich auf der Aufnahme sieht, wird es extrem interessant. Es ist allerdings für die eigene Vorstellungskraft eine ziemliche Herausforderung. Aufregend - zumindest für einen selber - ist natürlich auch der Beobachtungs- bzw. Aufnahmeprozess selbst, die „Jagd“, wenn man so will. (-mehr-)


                                    ------------ Astronomie in Zeiten des Coronavirus ------------


Quasar J0209+0517

Bericht von Dr. Gerold Holtkamp, 18. Dezember 2020

Um die Mitte der 1990er Jahre war an unserer Sternwarte der Quasar QSO S5 0014+81 das am weitesten entfernte Objekt, das bis dahin dort aufgenommen worden war. Immerhin ist er knapp 12 Milliarden Jahre entfernt, ein Objekt am "Rande" des Weltalls, wie es seinerzeit beschrieben wurde. Motivation genug, es selbst auch zu versuchen. Am 18.12.2020 wurde ein neuer Versuch gestartet werden. Diesmal sollte das Objekt, der Quasar J0209+0517 noch weiter entfernt sein. Leider sind solche Objekte dann auch meist lichtschwächer. Es würde also nicht einfach werden.

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Feuerrad-Galaxie im Kampf mit dem Rauschen
Bericht von Dr. Burkhard Lührmann, September 2020

Bereits im März 2019 hatte ich fast dreieinhalb Stunden Belichtungszeit in die Astroaufnahmen der Feuerrad-Galaxie (M101) investiert, weil die zweite Nachthälfte für den Bode-Nebel (M81) von meiner Balkonsternwarte westlich von Osnabrück stellungsbedingt ungünstig wurde. Eine zweite folgende Nacht, die zunächst als sternenklar prognostiziert wurde, erwies sich aber leider als unbrauchbar. So ergab sich in dem Jahr keine weitere Aufnahmemöglichkeit mehr für dieses zeitbedürftige Objekt. Aber ein Jahr später bot sich im März 2020 eine erneute Chance, die Gesamtbelichtungszeit zu vergrößern. Doch sollte sich das wirklich lohnen?

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Markarjansche Kette

(Bericht von Dr. Burkhard Lührmann, Juni 2020)

Im Bericht Eulennebel (M97) und M108 wurde von mir bereits erwähnt, dass sich Ende März 2020 westlich von Osnabrück eine ganze Woche sternenklarer Nächte ergab. Dieses astronomische Glück nennen wir Amateur-Astronomen auch „Astrokatastrophe“. Schließlich bedeutet es, fast eine Woche lang keinen oder kaum Schlaf zu finden. Es stand also genügend Aufnahmezeit für weitere Deep-Sky-Objekte zur Verfügung. Meine Wahl fiel auf die Markarjansche Kette.

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Ein Wal, ein Brecheisen und zwei Mäuse (C 32, NGC 4656, NGC 4676)

Bericht von Thomas Hänel, Frühjahr 19.5.2020

Als es langsam auf den Frühling zuging und das Wetter besser wurde, war es Zeit, Motive zum Fotografieren auszuwählen. Der Frühling ist unter den Astronomen bekannt als die Galaxien-Saison, da es in den Frühlingssternbildern Löwe, Haar der Berenike, Jagdhunde und vor allem der Jungfrau von Galaxien nur so wimmelt.(-mehr-)

Supernova SN 2019ehk in M100, 4.5.2019, Aufnahme: Gerold Holtkamp
Beobachtung einer Supernova in der Galaxie M100

(Bericht von Dr. Gerold Holtkamp, 6.5.2019)

Es gibt 3 Nachträge zu diesem Bericht über die Supernova:
1. von Thomas Grunge (-hier klicken-)
2. von Thomas Hänel (-hier klicken-)

3. von Gerold Holtkamp (-hier klicken-)

Nein, wir sind nicht die Entdecker der Supernova in der Galaxie M100. Aber wir hatten fast so viel Spaß wie die eigentlichen Entdecker, als wir den „superneuen“ Stern in der Galaxie mit unserem großen Teleskop der NVO Sternwarte auf dem Oldendorfer Berg selbst gefunden haben.
(-mehr-)


M81-Gruppe
(Bericht von Dr. Burkhard Lührmann, April 2019)

Das Frühjahr ist gekommen. Für uns Amateur-Astronomen bedeutet dies, dass die Nächte leider wieder kürzer werden und für die Deepsky-Astrofotografie hauptsächlich Galaxien übrig bleiben. Da mir nur eine maximale Brennweite von 1000mm zur Verfügung steht, habe ich die M81-Gruppe als Zielobjekt ausgesucht. Zu dieser Galaxiengruppe gehören die bekanntesten Mitglieder Messier 81 (M81), von welchem sich der Name ableitet, und Messier 82 (M82). Sie liegen im Sternbild Großer Bär und wurden am 31.12.1774 vom deutschen Astronomen Johann Elert Bode entdeckt und später von Charles Messier in seinen Katalog aufgenommen. Der scheinbare Durchmesser der ersten Galaxie (Bodes Galaxie) von etwa 30 Bogenminuten lässt also für mich noch die Betrachtung einiger Details zu.
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