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Der Merkur-Transit an der Sternwarte des NVO
Bericht von Carsten Debbe, 13.11.2019
mit eigenen Bildern und von Thomas Grunge
Am 11.11.2019 war von mir die Beobachtung des Merkur-Transit an der Sternwarte des NVO auf dem Oldendorfer Berg angesetzt. Nach längeren Überprüfungen verschiedener Wettervorhersagen, mit eventuellem Ortswechsel in Richtung Hameln, entschloss ich mich, die Beobachtung doch an der Sternwarte durchzuführen.
Gegen 12.30 begann ich, 3 Teleskope vorzubereiten. Je eine Kamera am 127mm-Refraktor, am C 8 und am 80mm-Refraktor bei 800mm Brennweite. Der 127/1800mm-Refraktor wurde mit einem Sonnenprisma bestückt. Das C 8 und der 80mm-Refraktor jeweils mit einer Sonnenfilter-Folie. Zudem konnte das Live-Bild vom 80er am Laptop beobachtet werden. Der Aufbau an den Teleskopen
Fand der Aufbau noch bei Sonnenschein statt, war pünktlich zum 1. Kontakt, dem Eintritt des Merkur-Scheibchens vor die Sonne, der Himmel mit Wolken dicht.
Schade…
Gegen 14:00 kam Thomas Grunge dazu. „Hast du Sonne mitgebracht ?“ Leider nein.
Jedenfalls nicht sofort...
Um etwa 14:30 kam über unsere WhatsApp-Hotline plötzlich die Meldung, das in Osnabrück am weiteren Standort des NVO, Sonne zu sehen war!! Und kurze Zeit später riss der Himmel am Oldendorfer Berg auf.
SICHTUNG!!
Jetzt schnell alle Kameras bedienen, um die Zeit zu nutzen. Innerhalb kurzer Zeit landete einiges an Daten auf den Speicherkarten. Schon erste Kontrollsichtungen zeigten, dass es sich doch noch gelohnt hatte. Die folgenden Tage wurden dann die Fotos gesichtet und die besten mit Programmen bearbeitet, um das Beste aus den Aufnahmen rauszuholen.
Merkur vor der Sonnenscheibe
Somit war es, nach 2016, auch dieses Mal eine erfolgreiche Beobachtung eines Merkur-Transits.
Auf ein Neues in 2032…