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Naturwissenschaftlicher Verein Osnabrück:

Der 10. Westhavelländer AstroTreff (WHAT), 3. - 5.9.2021

(mit Aufnahmen von M 31, M 52, NGC 7635, IC 63,  IC 59,  NGC 225, IC1396, Sh2-129, H & CHI)

Bericht von Gerold Holtkamp, 12. Oktober 2021

Der Westhavelländer AstroTreff (WHAT) fand in diesem Jahr offiziell zum 10. Mal statt. Für uns Osnabrücker war es allerdings schon das inoffizielle 11. WHAT (1). Wir hatten wieder Glück mit dem Himmel! Er war klar, vielleicht nicht die gesamte Zeit, aber immerhin sehr oft. Das „bisschen“ Nebel, der regelmäßig von den Havelauen zum Beobachtungsplatz kroch, reichte meist nicht höher als einige Meter. Da blieb die Sicht nach oben zu den Sternen ausreichend klar. Die Objektivheizmanschetten mussten allerdings Schwerstarbeit leisten.

Offiziell fand das WHAT vom 3. bis 5. September 2021 statt. Von uns waren allerdings schon die ersten zwei Astrofreunde (plus Hund) am Montag, 30. August, angekommen. Im Laufe der Woche wurden wir mehr, bis der „Osnabrücker Astro-Block“ dann am Freitag mit 12 Personen vollständig war. Nach dem Ende des WHAT schrumpfte er wieder bis zum Donnerstag, 9. September,  auf vier (plus Hund), die dann als Letzte das Feld räumten. Es war - wie in den vergangenen Jahren (2) - ein gelungenes Treffen sowohl mit vielen anderen Astro-Freunden aus dem gesamten Bundesgebiet als auch für unsere Osnabrücker Gruppe selbst. Mehrere Tage - z.T. über eine Woche - unter einem besonders dunklen Sternenhimmel zusammen mit Anderen Astronomie pur betreiben zu können, war schon ein besonderes Erlebnis.

Das Wo und Wie verschiedener WHAT wurde auf dieser Homepage bereits mehrfach ausführlich beschrieben (2). In diesem Beitrag kommen Schnappschüsse, Astroaufnahmen und Kommentare dazu in lockerer Reihenfolge. In Summe ergibt sich ein sehr schöner umfassender Blick auf das Geschehen unter dem dunklen Himmel von Gülpe im Westhavelland.


Erste WhatsApp-Meldung am Montag, 30.8.2021, von Werner Wöhrmann: "Wir sind in Gülpe: Reinhard, Schröder (der Hund) und Werner."


Martin Steinbeißer: "Der Osnabrücker Block. Kaum zu verfehlen."

Werner Wöhrmann: "Der Nebel am Morgen war am dichtesten. Er machte uns auch während der sonst klaren Nacht schwer zu schaffen. Schlechte Sicht. Alles nass."


Martin Steinbeißer: "Nach langer Nacht trocknet die Ausrüstung in der Sonne."


Werner Wöhrmann: "Wirlich groß! Es gab auch größere Teleskope zum An- und nachts zum Durchschauen."


Was wie ein Ufo aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinschauen (Mouseover) als Burkhard Lührmanns Aufbau für Flatfieldaufnahmen.


Burkhard Lührmann: "Durch die freundliche Unterstützung der Familie Kujath mussten die WHAT-Teilnehmer nicht hungern."


Werner Wöhrmann: "Gemütliches Essen. Wir genießen einen vom Caterer Kujath gespendeten Kartoffelsalat. Das schmeckt besonders gut."


Werner Wöhrmann: " Auch der Abwasch ist ein wichtiger Teil unseres Zusammenlebens. Hier sehr konzentriert Burkhard und Reinhard."


Werner Wöhrmann: "Andreas in bester Vortragslaune."

 
Carsten Debbe: "Das ist das Ergebnis von 3h Belichtungszeit. Persönlich bin ich damit schon sehr zufrieden. Vielleicht gefällt es ja…"


Jörg Große-Kracht: "Pickerings Triangle. Die Belichtungszeit beträgt ca. 7,5 Stunden in Ha und OIII. Das ist ein BiColor Bild. Brennweite 800mm."


Jörg Große-Kracht: "Eins hab ich noch aus Gülpe." (M52 und NGC 7635)


Thomas Hänel: "Das nächste WHAT-Häppchen: γ Cas, auch bekannt als Navi, der mittlere Stern der Cassiopeia, mit seinen kleinen Nachbarnebeln: der Emissionsnebel IC63 in rot und der Reflexionsnebel IC59 in blau. Unten links im Bild versteckt sich noch der offene Sternhaufen NGC 225. Brennweite: 480mm, Belichtungszeit: 52*3Min."


Katrin Jeschke: "Mein WHAT-Häppchen. Wenn ich jetzt noch die Technik ohne fremde Hilfe beherrsche, läuft's. Wird aber weiter gesammelt. Die Farben sind noch etwas mau."


Andreas Hänel: "Von mir mal ein Allsky-Bild mit Himmelshelligkeiten (bei Mouseover), im Zenit (mit Milchstraße 21.23 mag/arcsec² gemessen, an der dunkelsten Himmelsstelle 21.45)."

Andreas Hänel: "Und die Gegend um Gamma Cygni mal erweiterter Rotempfindlichkeit /für die Nebel), darunter im nahen Infrarot - Suchspiel: helle Sterne auf der Infrarotaufnahme, die auf der Rotaufnahme viel schwächer sind..."

Thomas Grunge: "IC1396 Elefantenrüssel-Nebel aus Gülpe, ca.2 Std. Belichtung, mit 360mm F6-Refraktor und EOS 5Da aufgenommen. 100%-Ausschnitt."


Thomas Hänel: "Gleiches Motiv noch etwas weiter rausgezoomt, so dass auch noch der Nachbarnebel Sh2-129 mit drauf ist. Aufgenommen mit 135mm-Teleobjetkiv, 40*3Min. Belichtungszeit."

Thomas Grunge: "Sonne vom 8.9. mit PST und QHY178m "quick & dirty". Schon verblüffend was man mit dem kleinen Röhrchen aufnehmen kann."


Gerold Holtkamp: "Mein Beitrag aus Gülpe vom Nach(t)-WHAT: Gaswolken und Milchstrasse im Schwan: 50x120s Lights, 6 Darks, 10 Flats, 50mm, f1,4, EOS 500DA"
 

Gerold Holtkamp: "Und hier noch: Herz- & Seelen-Nebel und H & CHI: 202x30s Lights, 50mm, f1,4, EOS 500DA"

 
Auch die lokale Presse (MAZ) berichtete.

Thomas Grunge: „Noch ein Eindruck von der letzten Nacht in Gülpe.“


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(1)    Im letzten Jahr war das WHAT wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden. Wir waren deshalb rein privat dort und waren (fast) unter uns. Der Himmel war klar! (-Link-)
(2)    https://www.astro-os.de/350-0-Teleskoptreffen.html




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