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------------ Astronomie in Zeiten des Coronavirus ------------

Renovierung von Betonkranz und Grüngürtel der Sternwarte

Bericht von Gerold Holtkamp, 10.7.2020

Ist die Instandhaltung der Sternwarte schon eine Daueraufgabe, so ist es die Pflege des „Grüngürtels“ um unsere Sternwarte erst recht. Von beidem handelt dieser Bericht.

Das Sternwartengebäude besteht aus dem Betonbau und der Kuppel. Beides stellt den ersten Schutz für die empfindliche Optik und Elektronik des Teleskops gegen die Unbilden des Wetters dar. Die Kuppel ist beweglich und fährt auf Rollen gelagert auf einer Schiene, die ihrerseits wieder alle ca. 50 cm auf Schwellen aus Metall aufliegen. Diese Schwellen waren beim Bau der Sternwarte nach der Justierung der Schiene dünn abgedeckt worden. Der Einfluss des Wetters - Temperaturwechsel, Feuchtigkeit -, aber auch die mechanische Belastung durch die darüber rollende schwere Kuppel haben über die Jahre dazu geführt, das viele der Schwellen ihre Abdeckung verloren und rosteten.

Das war die Renovierungsaufgabe, der sich Albrecht Düntsch, Gerold Holtkamp, Reinhard Schröder und Werner Wöhrmann am 7., 8. Und 9. Juli 2020 stellten. Drei Tage waren notwendig, weil die Renovierung in drei Arbeitsgänge aufgeteilt werden musste.


Pause gleich zu Beginn? So war es nicht! Die Aufnahme entstand am zweiten Tag.
v.l.n.r. Albrecht, Gerold, Reinhard, Werner

Erster Tag
Sorgfältiges Abkleben aller empfindlichen Holzteile und Freiräumen des Betonkranzes. Entfernen allen losen Materials. Entrosten der Schwellen bzw. Einstreichen mit Rostumwandler (war noch über vom Teleskopanstrich). Der Rostumwandler benötigt einen Tag zum Einwirken.





Zweiter Tag

Streichen aller freiliegenden Schwellen mit Rostschutzfarbe (war noch über vom Teleskopanstrich). Die Rostschutzfarbe benötigt einen Tag zum Trocknen. Streichen der senkrechten Bereiche des Betonkranzes mit schiefergrauer Fassadenfarbe (Fassadenfarbe, weil dort oben auch innen raue Bedingungen herrschen.)




Aufnahme: Werner Wöhrmann


Aufnahme: Werner Wöhrmann

Dritter Tag

Streichen der restlichen Teile des Betonkranzes einschließlich der Schwellen mit Fassadenfarbe. Die Schwellen sind nicht wieder abgedeckt worden, weil die mechanische Beanspruchung der Schwellen das Deckmaterial wiederbeschädigt hätte.


Alles fertig! Oder? Man sieht jetzt im Kontrast, was noch zu tun ist .....

Auch noch am dritten Tag

Es wird nicht bewässert, es wird nicht gedüngt. Trotzdem versucht Mutter Natur jedes Jahr sich die Sternwarte zurück zu erobern. Werner Wöhrmann hat dies mit fachlichem Sachverstand und fachlichem Gerät für dieses Jahr verhindert!









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