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Naturwissenschaftlicher Verein Osnabrück:

Nach g….. Mofi kam g….. Sonnenaufgang

Martin Steinbeißer an der Sternwarte des Naturwissenschaftlichen Vereins auf dem Oldendorfer Berg, 21. Januar 2019


Carsten, Ralf, Silvia und ich waren leider ohne Besucher auf der Sternwarte gewesen (Anm. Red.: Die Öffentlichkeit war zum Museum am Schölerberg eingeladen worden). Ralf musste eher los, da er zur Arbeit musste. Aber wir drei hielten bis 9:30 Uhr durch. Wir haben mit dem Refraktor und dem C8 mit je 1000mm (dank Reducer) belichtet und draußen stand noch meine Canon mit 50mm.
Mondfinsternis 21.1.2019, Aufnahme: Martin SteinbeißerMondfinsternis 21.1.2019, Aufnahme: Martin SteinbeißerMondfinsternis 21.1.2019, Aufnahme: Martin SteinbeißerMondfinsternis 21.1.2019, Aufnahme: Martin Steinbeißer
Aus 42 Aufnahmen wurde von Burkhard Lührmann auch noch ein Video zusammengesetzt. Er ist dabei genauso vorgegangen wie bei seinem eigenen Video (mehr Infos hier). Zitat von Burkhard: "Die Auflösung ist schon noch ´ne Ecke besser als mit einem Kameraobjektiv".


In ca. 20 Meter Entfernung von der Sternwarte stellte ich zusätzlich meine Kamera, Canon 450D, auf‘s Feld. Ich wollte die Sternwarte mit dem Finsternisverlauf ablichten. Da meine programmierbare Fernbedienung streikte, habe ich den Timer im Handy auf 5 Minuten gestellt, bin also alle 5 Minuten zur Kamera gelaufen, um ein Foto zu schießen. Bei 70 Bildern  gab‘s wenigstens keine kalten Füße! Ebenfalls kam vorbeugend eine Objektivheizung zum Einsatz. Dank meiner Erfahrungen im letzten Jahr mit den Perseiden weiß ich, dass  der Akku ca. 3 Stunden durchhält und ich somit keine Probleme zu erwarten hatte. Auch ein Astroklar Filter von Rollei war vor das Objetiv geschraubt, was eine deutliche Verbesserung des Horizontes brachte, denn hinter der Sternwarte sieht man die Lichterglocke von Osnabrück.
Es kam ein Tamron 10 - 50 mm Objektiv zum Einsatz, Blende f/2,8, ISO 400 , 17 mm bei 4 Sekunden Belichtungszeit. Zum Ende der Finsternis verkürzte sich natürlich die Belichtungszeit deutlich.  Zur nächsten Mofi in 10 Jahren werde ich eine kürzere Belichtungszeit wählen, um die Rotfärbung der verdunkelten Mondoberfläche besser hervorzuheben. Aus den 70 Aufnahmen hat dann Burkhard Lührmann dankenswerterweise wieder dieses Video erstellt.

Nach g….. Mofi kam g….. Sonnenaufgang.

Zusatzschmankerl:  Venus mit/bei Jupiter. Viel mehr gibt es dazu nicht zu erzählen.

(Anm. Red.: Das ist doch schon ´ne ganze Menge!)

(zurück)


P.S.
Hier die Mofi noch einmal als zusammengesetzte Aufnahme
Mondfinsternis 21.1.2019, Aufnahme: Martin Steinbeißer, Bearbeitung: Burkhard Lührmann




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