Roter Mond du gehst so stille

Dr. Gerold Holtkamp vor dem Museum am Schölerberg, 21.1.2019

Wenn der Wecker um 3:30 Uhr klingelt und einem bewusst wird, dass es draußen nicht nur dunkel, sondern auch noch richtig kalt ist, dann muss man schon an den echten Astronomen in einem selbst appellieren, damit man mit Schwung aufsteht. Und so geschah es.

Als ich kurz nach 4 Uhr am Museum ankam, waren bereits zwei von unserer Astro-AG  aktiv und bauten ihre Gerätschaften auf. Bald kamen noch mehrere von uns dazu.
Die Öffentlichkeit war auch zum Museum eingeladen worden und tatsächlich im Verlauf der Finsternis kamen bis zu 40 Personen, um mit uns dies seltene Himmelsereignis zu beobachten. Alle trotzten der Kälte und der frühen Stunde. Unterstützung gab es vom Planetarium: Brötchen und Kaffee konnte man drinnen gegen kleines Geld bekommen – und aufwärmen natürlich auch.
Trotz Straßenlaternen und der Sicherheitsbeleuchtung des Museums konnte man die Mondfinsternis von Beginn an sehr gut sehen bis fast zum Ende der Kernschattenverdunkelung. Das frühe Aufstehen hatte sich gelohnt!

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