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Naturwissenschaftlicher Verein Osnabrück:

11. WestHavelländer AstroTreff

mit Beiträgen von Carsten Debbe, Michael van Santen, Thomas Hänel, Jörg Große-Kracht, Werner Wöhrmann, Katrin Jeschke und Gerold Holtkamp
zusammengestellt von Letzterem, 7.9.2022



Über dem Sternenpark Westhavelland soll sich einer der dunkelsten Himmel Deutschlands wölben. Diesem Ruf ist er auch in diesem Jahr beim 11. Westhavelländer Astrotreff (26. bis 28.8.2022) gerecht geworden. Zwar hat es am Samstagabend, dem Termin für die Öffentlichkeit, wie aus Kübeln geschüttet, aber es gab ja auch noch Nächte davor und danach!

Wir aus Osnabrück waren sogar schon von Sonntag, 21.8. bis zum Mittwoch 30.8. in unterschiedlicher Anzahl präsent. In der Spitze waren wir im „Osnabrücker Block“ dreizehn Astronomiebegeisterte. Dank des dunklen und in mehreren Nächten wolkenlosen Himmels in Gülpe, wo wir auf einem alten Sportplatz gezelteten, haben wir viel Astronomisches erlebt. Einiges davon haben wir auch fotografisch „festgehalten“. Einige Beispiele davon werden im Folgenden gezeigt. Aber auch die Beobachtungssituation selbst und die Landschaft der Havelauen sind besondere Erlebnisse. Auch davon im Folgenden einige Beispiele.

 


H-Alpha-Gebiet im Bereich des Sterns Sadr, Carsten Debbe
Technische Daten: Refraktor von Vixen (A80SS) mit 80mm Öffnung und 400mm Brennweite. Kamera SBIG ST-8300MM mit 7nm-Filter. Belichtungszeit: Sadr 18 x 600s

H-Alpha-Gebiet NGC 7000, Carsten Debbe
Technische Daten: Refraktor von Vixen (A80SS) mit 80mm Öffnung und 400mm Brennweite. Kamera SBIG ST-8300MM mit 7nm-Filter. Belichtungszeit: 24 x 600s



NGC6960 - ein Teil des Cirrusnebels, Michael van Santen
Technische Daten: 66x5 min Lightframes, also in Summe 5,5 Stunden Belichtungszeit. 30 Flatframes. 30 Biasframes. Darkframes gibt es noch keine, das kommt dann irgendwann einmal dazu. Aufgenommen wurde mit einer Omegon veTEC 571C an einem 200/1000 Newton Teleskop auf einer Skywatcher EQ6-R. Aufnahmesteuerung wurde mit KStar/Ekos und Autoguiding mit PHD realisiert. Beides lief unter dem Dach "astroberry" auf einem Raspberry Pi. Stacking, Farbkallibrierung und Stretching wurde mit Siril durchgeführt, letzter Schliff mit Darktable

 


Ein
Sonnenuntergang am Sundowner-Platz vom WHAT mit seinen ikonischen Bäumen - dieses Jahr ohne weidende Kühe, Thomas Hänel


Sternenspuren über den Bäumen am Sundowner-Platz, Thomas Hänel




IC 5070 - Pelikannebel, Jörg Große-Kracht
Bei dem diesjährigen 11. WHAT konnte ich meine neue Astrokamera testen. In drei klaren aufeinander folgenden Nächten vom 23.08 – 25.08 konnten knapp 12,5 Stunden lang Photonen gesammelt werden. Erstellt wurde aus den Daten ein Bild in der sogenannten Hubble Palette SHO. Das fotografierte Objekt, ein Emissionsnebel, befindet sich im Sternbild Schwan. Die Entfernung beträgt ca. 2000 Lichtjahre. Es gehört zusammen mit NGC7000 (Nordamerikanebel) zu einer großen Gaswolke.
Technische Daten: Belichtungszeit: Ha: 23 x 600 Sek. OIII: 23 x 699 Sek. SII: 25 x 600 Sek. Equipment: Kamera: QHY268 m Filter: Antlia Ha, OIII und SII 36mm ungefasst mit 3,5nm Bandbreite.
Teleskop: Lacerta Newton 200/800 f4 Modell 2021. Guidecam: ASI290 MM mini. Guidescope: Lacerta 50/180. Montierung: Skywatcher EQ8 R Pro. Stativ: Berlebach Planet

 


Der Stern Mirach und Mirachs Geist (Galaxie NGC 104), Werner Wöhrmann
Schwache Galaxie fast von Mirach überstrahlt.Technische DAten: APO 107, Kamera Atic[1]Horison. 50 Bilder in DSS gestackt und in Gimp bearbeitet



 


Vor einer spannenden Beobachtungsnacht, Katrin Jeschke



IC 1396, Katrin Jeschke
Technische Daten:
Objektiv Aufnahme: Samyang 85mm f/1.4 -- Aufnahmekamera: Canon EOS 650Da -- Montierung: Explore Scientific iEXOS-100 PMC-8 Teleskop -- Nachführung: TS-Optics 60/234 -- Nachführkamera: ZWO ASI120 MC-S -- Software: Polar Alignment und Guiding mit PHD2 -- Weiterverarbeitung mit Deep Sky Stacker, Siril, Starnet++, Photoshop -- Aufnahmedetails:
20x300 Sek. (1 Std. 40 Min.) mit Optolong L-Enhance Filter, ISO 1600, f4
58x300 Sek. (4 Std. 50 Min.) ISO 800, f3.5
Gesamtbelichtungszeit: 6 Std. 30 Min
Flats, Biases, keine Darks
Die Daten wurden auf drei Nächte verteilt gesammelt.


Die Milchstraße über dem WHAT, Katrin Jeschke
Technische Daten: 13 Bildern je 25 Sekunden gestackt mit Sequator und dann mit Photoshop bearbeitet.
Canon EOS 5D ii, Canon EF 16-35 mm/4 L IS USM, bei 16mm, f4, ISO 6400

 

 


M33 - Dreiecksgalaxie, Gerold Holtkamp

Technische Daten: Montierung: Skywatcher AZ-EQ6. Teleskop Skywatcher APO 80/600. Kamera QHY268M, Filterrad QHY CFW3-M mit Antlia 36mm LRGB PRO Filter. Kamera gekühlt auf -10°C. 60 X 90s Luminanz. 20 X 90s Rot. 20 X 90s Grün. 20 x 90s Blau. zus. ca. 3 Stunden Belichtungszeit. Bearbeitung: Astroart


Uranus mit Monden, Gerold Holtkamp
Technische Daten: Montierung: Skywatcher AZ-EQ6. Teleskop Skywatcher APO 80/600. Kamera QHY268M, Filterrad QHY CFW3-M mit Antlia 36mm LRGB PRO Filter. Kamera gekühlt auf -15°C. 60 X 5s + 30 x 2s Luminanz. 10 X 5s + 10 x 2s Rot. 10 X 5s + 10 x 2s Grün. 10 X 5s + 10 x 2s Blau. zus. 9min 30s Belichtungszeit. Bearbeitung: Astroart

 

 

Andomeda-Nebel, Lukas Debbe
Teleskop: Takahashi FS-60 C
Kamera: Canon EOS 50D (nicht modifiziert)
Belichtung: 4h
Bearbeitung: Gestackt wurde mit Affinity Photo




Havelbrücke am Morgen, Aufn.: Carsten Debbe




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